Der Hambacher Forst, Mitteleuropas letzter „Urwald“,
wird gerodet durch Europas größten Klimakiller – RWE.
Die Folgen davon sind verheerend und sind sowohl
regional in Form von Naturzerstörung, Zwangs-
umsiedlungen und Gesundheitsschäden als auch global
durch Klimawandel und Flucht zu spüren. All das für völlig
veraltete Kohle und einen Konzern, der die Energiewende
verschlafen hat.
Um dem ein Ende zu setzen, besetzten vor mehr als
drei Jahren Umweltaktivist*innen den bedrohten Wald. Im
Sommer 2015 veröffentlichten die Besetzer*innen das
Buch „Mit Baumhäusern gegen Bagger“ über diesen
Widerstand. Eine Mitautor*in und Waldbesetzer*in liest
aus dem Buch und auch für Fragen und Diskussionen
wird es Zeit geben.
Warum ist der Hambacher Forst so besonders? Wo liegt
der Unterschied zwischen legitim und legal? Wie lassen
sich Sabotage und direkte Aktionen moralisch
begründen? Wie fühlt es sich an aus einem Baumhaus
geräumt zu werden in dem man monatelang gelebt hat?
Und wie kann man mit Polizeigewalt umgehen?
Lesung mit Autorin und anschließender Diskussion