Anarchismus wird oft aus der Geschichte gestrichen, teilweise unbewusst und teilweise bewusst. Wer weiß von den Ursprüngen des 1.Mai oder dass Anarchist*innen beinahe Hitler getötet hätten?
Die Geschichte ist voller vergessener Kämpfe, Erfolge und Niederlagen, aus denen wir lernen und Inspiration ziehen können. Wir wollen gemeinsam einige davon betrachten und gemeinsam aufarbeiten. Fragen, die wir uns dabei stellen können, sind: Was macht die Verbannung aus den Geschichtsbüchern mit unserem persönlichen Erleben und der Bewegung? Wie können wir zu einer lebendigen, nicht nur theoretischen, Erinnerungskultur kommen? Und wie hilft uns die Analyse der Vergangenheit bei der Vorbereitung auf die Zukunft?
Mögliche Themen sind: Die Revolution 1936 in Spanien, die freien Gebiete in der Ukraine, 1968 in Paris, aber auch weniger bekannte Ereignisse und freiheitliche Bewegungen, z.B. die Diggers im 17. Jahrhundert, die Red Scare (gegen Anarchist*innen) in den 1920ern in Amerika und die Black Panther/Liberation Bewegung. Oder auch etwas völlig anderes. Der Kurs ist ein Blockkurs: Wir bitten um Voranmeldungen. Schreibt uns auch, falls ihr Übernachtungsmöglichkeiten braucht.
Termin: 22.06-23.06.2019 ganztägig
Vorbereitungstreffen: 07.06.2019 – 19.00 Uhr
Ort: Black Pigeon – Dortmund
Anmeldung: radikale-bildung(at)riseup.net