„Antisemit, das geht nicht unter Menschen“ Band 1 & 2 und Rote Buttons jetzt im Black Pigeon!


„Antisemit, das geht nicht unter Menschen“.
Anarchistische Positionen zu Antisemitismus, Zionismus und Israel
Jürgen Mümken | Siegbert Wolf (Hrsg.)

„Trotzdem sind die israelischen Genossen, genauso wie andere Strömungen, dazu gezwungen, die Tatsache zu akzeptieren, dass Israel verteidigt werden muss. Am Tag nach der Ausrufung des Staates Israel (15. Mai 1948) drohte Assam Pasha, der Generalsekretär der Arabischen Liga: „Dies wird ein Vernichtungskrieg mit Massakern wie beim Mongolensturm und den Kreuzzügen.“ In Diskussionen mit israelischen Anarchisten wurde betont, dass die einseitige Auflösung des israelischen Staates überhaupt nicht anarchistisch wäre. Es würde im Gegenteil nur die ungeheure Macht der arabischen Staaten noch vergrößern und ihre Pläne zur Eroberung Israels beschleunigen. […]Die Notwendigkeit der Verteidigung Israels ist – wie unsere Genossen freimütig bestätigten – keineswegs dazu angetan, die konzentrierte Macht des Staates zu beschneiden. Vielmehr bedingt sie die Umsetzung der militärischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Maßnahmen, die unverzichtbar sind, um Israel in ständiger Verteidigungsbereitschaft zu halten. Solche Kriegsvorbereitungen verstärken den Hang zum Despotismus, ein Kennzeichen jedes Staates, anstatt ihn abzuschwächen. Die israelischen Anarchisten (und Nichtanarchisten ebenso) wissen nur zu gut, dass die Beschneidung der Staatsmacht unter solchen Umständen keine echte Alternative ist. Aber sie fühlen sich als Anarchisten moralisch verpflichtet, sich so gut es geht gegen den zunehmenden Despotismus des israelischen Staates zu wehren.
Sam Dolgoff (1986)“

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Außerdem haben wir jetzt auch wieder Rote Buttons am start. Freie Mobilität für alle!

„Mobilität bedeutet die Freiheit zu haben dich aufzuhalten, dich mit Menschen treffen zu können, an Veranstaltungen teil zu nehmen, deine Freizeit zu gestalten, oder auch einkaufen zu gehen, wo du möchtest.
Diese Mobilität ist jedoch nicht jedem Menschen ermöglicht; denn die Ticketpreise sind überteuert und viele Menschen können sich diese Freiheit nicht mehr leisten. Das wollen wir gern ändern. Neben den Aktionen “Freifahrt” (in Düsseldorf) und “ich-nehm-dich-mit” (in Dortmund) wollen auch wir diesen Missstand wenigstens ein wenig verbessern.
Du hast ein Ticket auf dem du jemanden mitnehmen kannst? Steck dir den Roten Button an. Du bist auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit? Halte Ausschau nach dem Roten Button“

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